Modbus-RTU: Optimale Zähler-Schnittstelle hilft Energie sparen

Industrielle Anwender, die in großem Umfang Verbrauchsdaten erfassen wollen, haben es dank des Modbus-RTU-Protokolls leicht: Mit den integrierten Standardschnittstellen RS-232 oder RS-485 werden entsprechend ausgestattete Stromzähler schnell in einem Netzwerk angeschlossen, ohne dass die Installation zusätzlicher Komponenten erforderlich wäre.

Modbus-RTU ist nach dem Client-Server- oder Master-Slave-Prinzip organisiert, wobei das Messgerät erst nach Aufforderung durch den Client (oder Master) die angeforderten Daten überträgt. Die Datenübertragung erfolgt im direkt lesbaren ASCII-Modus oder via Modbus-RTU. Modbus RTU (Remote Terminal Unit) liefert Informationen in binärer Form und benötigt ein "Übersetzungsprogramm". Dafür ist die Übertragungsrate gegenüber ASCII deutlich höher: In industriellen Praxistests konnten bis zu 4.000 angeschlossene I/O-Geräte pro Sekunde gleichzeitig abgefragt werden, was sonst nur mit vergleichsweise aufwändigen Profibus-Systemen möglich ist.

Stark Elektronik bietet Modbus-RTU-Stromzähler mit RS-485-Schnittstelle an, die in einem vorhandenen Netzwerk die preisgünstige Erfassung von Verbrauchsdaten unterschiedlichster Art ermöglichen. Bis zu 247 einzelne Zähler können jeweils erfasst werden. Auch ohne Spezialwissen sind die Zähler in die Infrastruktur leicht zu integrieren und tragen dazu bei, den Energieverbrauch effizient zu steuern und damit deutlich zu reduzieren.